Sommernewsletter

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Liebe Nachhaltige,

 

bei so viel Krieg und Krise möchten wir Ihnen, die sich für den Wandel in unserer Welt einsetzen,  eine entspannende Urlaubs- bzw. Sommerlektüre überlassen.

 

Unser Vereinswochenende in Eichstätt vom 1.-3.7.2022 hat allen Beteiligten sehr gut gefallen. In schöner Gegend, einem bunten Programm und besonderer Unterbringung im Kloster Walburga zur Zeit des Eichstätter Altstadtfestes sind wir uns bei guten Gesprächen näher gekommen und konnten für die Zukunft Fäden spinnen. Vielleicht sind Sie im nächsten Jahr auch dabei?

 

Im Rahmen des Vereinswochenendes fand die jährliche Jahreshauptversammlung statt.

Nach dem Jahresbericht des Vorstands und dem Kassenbericht wurde der Vorstand entlastet und die Satzungsänderung aufgrund der Fusion mit der Schumacher-Gesellschaft einstimmig beschlossen. Nun sind die Schumacher-Gesellschaft und der Verein für Nachhaltigkeit offiziell vereint. Wir freuen uns darüber und möchten nochmals die neuen „Schumacher“ Mitglieder begrüßen. Im Herbst werden wir die Fusion entsprechend feiern. Infos folgen.

  

Am Montag, den 25.7.2022 konnten wir mit Johanna Umbach, der Gartengruppe zusammen mit ca. 80 Besuchern das Richtfest des Geodomes feiern.

In den vergangenen Jahren hat sich der ehemalige Klostergarten der Kapuziner in Eichstätt zu einem lebendigen Lern- und Begegnungsort für Nachhaltigkeit entwickelt. Wesentlich dazu beigetragen haben die beiden Förderprojekte in Trägerschaft unseres Vereins. Etwa 800 Personen nehmen im Jahr an den Bildungsangeboten teil. Schulen, Kindergärten, Seminare der Universität und Privatpersonen.Der Gemeinschaftsgarten bekommt jetzt ein neues Gewächshaus – aber nicht nur irgendeines, sondern einen innovativen Geo-Dome in Kuppelform, der die Gartensaison verlängert und vielen Ideen und Visionen auch bei Regen Raum geben wird.  

Über den Bau-Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Berufsschule und der Montessori-Schule sowie den Gärtnerinnen und Gärtner des Gemeinschaftsgartens hat die Öffentlichkeitsarbeit der KU Eichstätt-Ingolstadt einen Film gedreht

https://www.youtube.com/watch?v=EPjf9G37UIo

 

Wir haben es uns im Rahmen des Vereinswochenendes am Samstag Abend im Garten gut gehen lassen. Die Vielfalt und die Möglichkeit des Gartens haben uns begeistert. Falls Sie vorbeischauen möchten, schreiben Sie bitte an kapuzinergarten@nachhaltigkeit-ev.de Nähere Infos, auch zum vielfältigen Programm:  https://nachhaltigkeit-ev.de/kapuzinergarten-eden

 

Beitrag Joachim Hamberger:

Beiliegend ein (fiktives) Interview mit Hans Carl von Carlowitz, das wegen der Neuerscheinung seines berühmten Nachhaltigkeits-Buches, der Sylvicultura oeconomica, gemacht wurde. Es soll den Geist des (dicken) Carlowitz-Buches auf lockere (und kurze) Weise vermitteln (32 min). Am Ende sind auch der Klimawandel, der notwendige Waldumbau und Fridays for Future eingebaut. Das Manuskript finden Sie im Link, aber reinhören ist besser (der Schauspieler Markus Bölling macht das perfekt).https://oekom-verein.de/hans-carl-von-carlowitz-1645-1714-pionier-der-nachhaltigkeit-ein-fiktives-gespraech/

Demnächst mehr in dieser Sache!

 

Buchvorstellung:

Unser Mitglied Ulrich Mössner hat ein neues Buch geschrieben: „Die Wiederentdeckung des Lebens. Gangbare Wege aus Klima- und Umweltkrise“. Es ist dem Autor in seinem Werk gelungen, animierend und nicht verurteilend zur Reflexion zu ermutigen, Erklärungen für die Ursachen des Ist-Zustandes zu finden.  Konkrete und machbare Vorschläge für den Ausweg aus einer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung werden unterbreiten, die nicht nur für Wirtschaft und Technologieentwicklung neue nachhaltige Wege aufzeigen,  sondern insbesondere jeden Einzelnen von uns  befähigen, eine neuen Definition von Zufriedenheit über ein erfülltes Leben zu entwickeln, das nicht auf Kosten der nächsten Generation und der Umwelt geht. Prädikat: Besonders lesenswert!

 

Vom 26. – 28.6.2022 fand auf Schloß Elmau der G 7 Gipfel statt.

Unser Mitglied Dennis Riehle hat einen Artikel über das Treffen verfasst:
Es ist gut, wenn in diesen Zeiten miteinander gesprochen wird!

Strahlender Sonnenschein, glänzender Schnee auf den Bergen und eine traumhafte Kulisse voller grüner Wiesen und romantischen Panoramas: Während auf Bayerns Schloss Elmau die „führenden demokratischen Wirtschaftsnationen“ über die Weltpolitik diskutierten und sich ihre Staats- und Regierungschefs in lockerer Runde so freundschaftlich und vertraut gaben, tobten in der Ukraine weiterhin verheerende Kämpfe. Die Bilder könnten entsprechend also kaum widersprüchlicher sein und klaffen auseinander. Nicht nur deshalb wurde auch dieses Mal der G7-Gipfel von Protesten begleitet. Die Demonstrationen entzündeten sich vor allem an der Frage gesellschaftlicher Gerechtigkeit. Doch was konnte bezüglich von Nachhaltigkeit denn tatsächlich vereinbart werden? In Zeiten der diplomatischen Kälte ist es nur wichtig, überhaupt miteinander zu sprechen. Deshalb mag man die mageren Zusagen verurteilen, immerhin gelang es aber, zusammen mit den fünf Gastländern Bekenntnisse und Zusagen zum Klimaschutz zu erzielen. Bis 2050 soll dann wirklich allseits Klimaneutralität herrschen, die Pariser Ziele von eineinhalb bis zwei Grad Erderwärmung bis 2035 wurden bekräftigt. Besonders der Umstand, dass auch Indien, Indonesien und Südafrika zu einer Vereinbarung über Energieeffizienz gewonnen werden konnten, macht durchaus Hoffnung und könnte ein Türöffner für den Export deutscher Konzepte zur Nutzung regenerativer Energie werden. Wesentlich ist auch die Festhaltung, die ökologische Transformation nicht ohne Rücksicht auf die soziale Verträglichkeit denken zu wollen. Selbstredend hätte es mehr Verbindlichkeit und vertragliche Verlässlichkeit geben müssen. Scholz’ „Klimaclub“ funktioniert nur bedingt. Die Zusagen zur weiteren Unterstützung der Ukraine waren wichtig, aber der Anteil der darin enthaltenen humanitären Hilfe hätte größer sein müssen. Eine eindeutige Verurteilung der russischen Aggression konnte nicht erzielt werden, auch das ist ein echter Wehrmutstropfen. Die Maßnahmen gegen die Inflation sind dürftig, eine Verständigung auf eine stärkere steuerliche Abschöpfung von Übergewinnen blieb aus. Das Bündnis für Ernährungssicherheit mag ein Anfang sein, überzeugt bei einem tendenziell rückläufigen Budget des deutschen Bundesentwicklungsministeriums aber kaum. Und während die Vereinten Nationen ihre Meereskonferenz starteten und den schlechten Zustand der Ozeane drastisch beklagten, verhandelte man in den Voralpen bilateral über Freihandelsabkommen, die bekanntlich wohl nur sehr geringe Umweltstandards einhalten. Die Kontraste waren also entsprechend groß, dennoch scheinen bei solch entgegenstehenden Interessen Kompromisse schon ein Gewinn.“

Der ausgebildete Journalist Dennis Riehle fördert seit seiner gesundheitsbedingten Erwerbsunfähigkeit in 2019 ehrenamtlich u.a. die Pressearbeit von gemeinnützigen Vereinen. Sein Angebot an unseren Verein neben der Pressearbeit:  Aufbau von Beratungsteams und eine thematische Auseinandersetzung in Sachen Nachhaltigkeit zu bestimmten Themen. Zur Thematik Nachhaltige Ernährung bietet er die Errichtung eines Arbeitskreises an. Darüberhinaus plant er eine Mailingliste mit Interessierten zum Projekt „Nachhaltige Alltagsberatung“ .Dieser Aufruf bietet eine Möglichkeit direkt aus dem Leben aktiv etwas zu verändern.
Bitte direkt bei Dennis Riehle wenden wer Ideen hat und/oder mitarbeiten möchte!
Kontakt: Ehrenamtliches Büro für Presse- und Öffentlichkeit , Freier Journalist,  PR-Fachkraft, Kontakt ausschließlich schriftlich per Mail: info@presse-riehle.de oder WhatsApp Sprach- oder Textnachricht: 0179/7945412.

Allen Mitgliedern einen schönen August!

 

  

Herzliche Grüße

 

Ihr Vorstandsteam

 

Joachim Hamberger

Thomas Schwab
Claudia Behringer

 



Verein für Nachhaltigkeit e.V., Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 1, D-85354 Freising, Tel. 08161 - 787735

Registergericht: AG München, Registernummer: 202644, Steuernummer: 115/111/30273 

Mail: verein@nachhaltigkeit-ev.de   Webseite: https://nachhaltigkeit-ev.de/